1. Flächen und Rampe

Übergänge der sich ergänzenden Funktionen so leicht und großzügig als möglich gestalten.

Parallel zur Rampe platzierte Stufen im Westen ersetzen die Querliegende Treppen und schaffen einen verbindenden Übergang. Im Osten verbindet eine parallel zur Rampe platzierte Treppe den Bahnhofsvorplatz mit der Unterführung.

Die Flächen selbst sollen Zugänge zu Bahnhofssteigen leicht und ungestört ermöglichen. Querliegende Treppen stören und teilen die Flächen in kleinteilige Einzelflächen.

2. Filigrane Fuß- und Radfahrerbrücke

Die Idee Schwerlastfahrzeuge über die Brücke fahren zu lassen, sollte zurückgenommen werden. Denn im Zweifelsfall wird dieses auch entlang der Promenade fahren und fahren müssen. Andienung Restaurant und Kiosk.

Außerdem verlängert eine solche schwere Brücke mit einer Konstruktionshöhe von ca. 1.00m den Eindruck der Unterführung.

Eine filigrane Fußgänger- und Radfahrbrücke hingegen benötigt einen Aufbau von ca. 20 cm! Damit ist eine wesentlich offenere Zugangsmöglichkeit Richtung See gewährleistet.

3. Bahnhofsvorplatz – überdachte Wartezonen

„Der Bahnhofsvorplatz kann neben seiner Vermittlungsfunktion zwischen Eisenbahn und Stadt als innerstädtischer Verkehrsknotenpunkt bzw. auch als Treffpunkt, Versammlungsort etc. verstanden werden. Allgemein gilt, dass der Zugreisende am Bahnhofsvorplatz einen ersten nachhaltigen Eindruck von einer Stadt erfährt. Der Bahnhofsvorplatz dient somit als Visitenkarte einer Stadt. Er übernimmt die Funktion eines Tores, welches auch beim Verlassen der Stadt wieder passiert wird.

Neben den „klassischen” städtebaulichen und räumlichen Funktionen zeichnet sich der Bahnhofsvorplatz durch den Umstand aus, dass Bewegung und Stillstand ein Pendant im städtebaulichen Ausdruck von Straße und Platz finden.

Der Bahnhofsvorplatz beansprucht im Allgemeinen wesentlich größere Flächen als andere städtische Plätze und wird häufig in einem hohen Ausmaß vom durchflutenden Verkehr gequert (d.h. gelegentlich verwandelt er sich in einen Verkehrsplatz). Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten mit den genannten „besonderen Plätzen”. Der Bahnhofsvorplatz ist in gleicher Weise ein stadträumliches Element und als solches Teil einer räumlichen Sequenz von Überlegungs-, Orientierungs- und Entscheidungsmomenten, die auf den Sinngehalt des Platzes, hier eben auf den Bahnhof, ausgerichtet sind.

Nicht nur die Form des Bahnhofes ist von erheblichem Einfluss auf den Bahnhofsvorplatz: Auch topografischen Bedingungen kommt mitunter eine entscheidende Bedeutung zu.“

Text aus Wikipedia.

Platz gleich Fläche für Orientierung, Warten und Versammeln. Rampe für die Bewegung.

Am Bahnhof ist das Bahnhofsgebäude wichtig! Es benötigt einen attraktiven Vorplatz. Deswegen benötigen wir eine Symbiose aus Vorplatz und Rampe! 

4. Bahnhofsgebäude – Bahnhofsvorplatz

Das Bahnhofsgebäude ist ein von Bewegung umgebenes Gebäude. Es steht allein und wird quasi „umspült“. Ein Baukörper mit einer stromlinienförmigen äußeren Schale drängt sich förmlich auf. Es ist wichtig zu erkennen, dass dieses Gebäude keinen „Hinterhof“ hat.

Eine Überdachung eines Teils des Bahnhofsvorplatzes ist zu überdachen.

5. Fahrstühle – Erkennbarkeit

Die Fahrstühle spielen für die Behindertengerechtigkeit der Gesamtanlage eine große Rolle. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, dass auch ortsfremde die Lage und Funktion sofort erkennen. Es hilft dabei den Fahrstuhl als vertikales Element auszubilden.

6. Anbindung Bahnhofsvorplatz an die Querung

Eine Treppe bewusst längs der Rampe als Abkürzung und direkten Zugang zum Bahnhofsgebäude.

7. Anbindung der Querung an die Seeuferpromenade

Es ist keine Kreuzung, sondern ein Weg mündet auf die Seeuferpromenade.

Wir wollen zum See, aber nicht in den See!

Die Seeuferpromenade muss störungsfrei funktionieren auch bei Hochwasser! Gerade beim Aufeinandertreffen der Verkehrsströme muss genügend Fläche sein. Eine Rampe, die rechtwinklig auf die Seeuferpromenade stößt, scheidet aus Platzgründen aus.

Ein Zugang in Ost- Westrichtung ermöglicht optimale Platzverhältnisse.

Karl Wolf Straße bleibt befahrbar. Die Radfahrerbrücke wird eine leichte Konstruktion.